Aktuelles

6. März 2025Im Dezember 2024 lancierte die FDP Kirchberg eine Petition, die eine vollständige und unvoreingenommene Prüfung des Gebiets Hamberg/Alvensberg als möglichen Standort für Windkraftanlagen verlangt. Nun hat sie die Petition mit über 250 Unterschrifen an den Gemeinderat überreicht. Es gehe darum, dass Windkraft weder diskussionslos abgelehnt noch um jeden Preis und schnell umzusetzen. Vielmehr solle die Entscheidung, ob in der Gemeinde Kirchberg Windkraft genutzt werden könne, aufgrund von Fakten zu Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltbelastung getroffen werden. Daher sei eine vollständige und unvoreingenommene Prüfung des Gebietes anzustreben, heisst es in einem Artikel im Toggenburger Tagblatt. [...] Weiterlesen...
3. Februar 2025Die Windenergie Schweiz AG mit Sitz in Aarau hat Interesse angemeldet, in einen Windpark im Gebiet Hamberg/Alvensberg in der Gemeinde Kirchberg zu investieren. Nach ersten Erkenntnissen geht die Investorin davon aus, jährlich etwa 55 Gigawattstunden Strom zu produzieren, somit rund 17’000 Haushalte mit Strom versorgt werden könnten. Genaueres kann aber erst nach Abschluss der Windmessungen gesagt werden, die während mindestens einem Jahr gemacht werden müssen (Toggenburger Tagblatt, 30. Januar 2025). Wie lange es dauern könnte, bis die Windanlagen Strom produzieren, ist derzeit schwierig abzuschätzen. Vor allem auch, weil sich in Kirchberg bereits eine Gruppierung formiert hat, die sich gegen den Windpark ausspricht. Die Investorin Windenergie Schweiz AG ist überzeugt, dass sie mit wissenschaftlichen Fakten und Erfahrungswerten viele Argumente entkräften kann. Die Sichtbarkeit bleibe aber ein subjektives Empfinden. Bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung wird das Projekt detailliert vorgestellt. [...] Weiterlesen...
22. Januar 2025Der Bund hat die Richtplananpassung 23 des Kantons St. Gallen genehmigt. Somit ist es möglich, in 15 geeigneten Gebieten Windanlagen zu erstellen. Vier davon sind im Toggenburg. Wie geht es hier weiter? Anders als in anderen Kantonen kann in St. Gallen nicht an einer Bürgerversammlung oder mit einem Referendum gegen einen Windpark vorgegangen werden. Einzig Einsprachen sind möglich, darüber befindet der Regierungsrat. Dessen Entscheide können dann bis ans Bundesgericht gezogen werden Der Ball liegt im Moment bei den Investoren. Wer sich für einen Standort interessiert, muss während eines ganzen Jahres Windmessungen durchführen. Anhand dieser entscheidet er dann, wie wirtschaftlich der Standort ist und welche Turbinen infrage kommen. Es folgen einen Umweltverträglichkeitsprüfung und die Prüfung der technischen Machbarkeit. Erst danach wird das konkrete Projekt ausgearbeitet, für das ein Bewilligungsverfahren durchgeführt werden muss. Da bereits seit längerem Investoren für einen Windpark oberhalb Krinau und in Wattwil bekannt sind, ist davon auszugehen, dass erste Projekte im Toggenburg konkret werden könnten. Toggenburger Tagblatt, 17. Januar 2025 [...] Weiterlesen...
15. Januar 2025Der Bund hat die Richtplananpassung 23 des Kantons St. Gallen genehmigt. Somit können potenzielle Investorinnen und Investoren Projekte für Windpärke planen und die notwendigen Bewilligungsverfahren einleiten. Weitere Informationen lesen Sie in der Medienmitteilung des Kantons St. Gallen und im Artikel des Toggenburger Tagblatts. [...] Weiterlesen...
16. Dezember 2024Für die FDP Kirchberg ist klar, dass die Windenergie zu einem breit diversifizierten und dezentral produzierten Strommix gehört. Für sie sei wichtig, dass das Thema Windkraft in der Bevölkerung zu Diskussionen führt, zumal Eingriffe in die Natur stets einer Abwägung unterliegen sollten. Eine Verweigerung der Diskussion, ohne dass ein möglicherweise geeignetes Gebiet vertieft geprüft werden soll, sei jedoch verantwortungslos, schreibt sie laut einem Bericht im Toggenburger Tagblatt vom 12. Dezember 2024. Die FDP Kirchberg startete deshalb am 12. Dezember 2024 eine Petition, welche eine vollständige, unvoreingenommene Prüfung des Windeignungsgebiets am Hamberg/Alvensberg verlangt. Die Petition bedeute ausdrücklich nicht, dass dar Bau von Windkraftanlagen im genannten Gebiet generell befürwortet werde. Es gehe der Ortspartei vielmehr darum, dem Gemeinderat ein möglichst realistisches Bild der öffentlichen Stimmung zu vermitteln. Die Petition kann unter www.windenergie-kirchberg.ch unterzeichnet werden. [...] Weiterlesen...
12. September 2024Der Kanton St. Gallen will die Produktion von Windenergie massiv ausbauen. Im Jahr 2050 sollen rund 300 Gigawatt Strom mit Windenergieanlagen produziert werden, das entspricht zehn Prozent des jährlichen Stromverbrauchs. Dafür werden 9 bis 12 Windparks benötigt. Die Regierung hat vor kurzem im Rahmen der Richtplananpassung nun 17 Windeignungsgebiete definiert. Darunter fallen die Gebiete Hamberg/Alvenberg in den Gemeinden Kirchberg und Mosnang, Krinau in den Gemeinden Wattwil, Bütschwil-Ganterschwil und Mosnang sowie Laad in den Gemeinden Wattwil und Eschenbach. Zuvor hatte sie eine umfassende Interessensabwägung zwischen Schutz und Nutzen vorgenommen und ein öffentliches Vernehmlassungs- und Mitwirkungsverfahren durchgeführt. Die Regierung hat damit grossräumige Gebiete festgesetzt, die sich für Windparks eignen. Sie legt aber noch keine konkreten Strandorte für einzelne Windenergieanlagen fest. Wie der Kanton mitteilt, setzt die Regierung den kantonalen Sondernutzungsplan als Leitverfahren für Windparks von nationalem Interesse fest. Das bedeutet, dass der Kanton die Gesuche für den Bau von Windparks prüft und die Baubewilligung erteilt. Dabei ist für die Regierung die Zusammenarbeit mit den Standortgemeinden und mit weiteren betroffenen Gemeinden sehr wichtig. [...] Weiterlesen...
23. August 2024Das Gebiet Hamberg/Alvensberg in der Gemeinde Kirchberg ist vom Kanton St. Gallen als möglicher Standort für die Nutzung von Windenergie definiert worden. Im Rahmen des Richtplans wollte der Kanton das Gebiet zum potenziellen Standort erheben und den Status von der Stufe «Vorprüfung» auf die Stufe «Festsetzung» anpassen. In diesem Prozess konnte der Kirchberger Gemeinderat im Rahmen der zweiten Anhörung eine Stellungnahme beim Kanton einreichen. Er stehe einer unvoreingenommenen Prüfung offen gegenüber, schrieb der Gemeinderat. Er ersuchte den Kanton um eine Ergänzung des Steckbriefs zum Eignungsgebiet Hamberg/Alvensberg. Es soll festgeschrieben werden, dass bei der Standortwahl eines möglichen Energieprojekts die Abstände zum Siedlungsgebiet zu prüfen und zu berücksichtigen seien. Nun muss abgewartet werden, ob der Kanton St. Gallen das Gebiet Hamberg/Alvensberg tatsächlich als Windenergiegebiet im kantonalen Richtplan festsetzen wird. [...] Weiterlesen...
12. März 2024Die Pläne des Kantons St. Gallen, auf dem Älpli in Krinau einen Windpark zu ermöglichen, führte zu einer Abstimmung in der Gemeinde Wattwil. Eine Initiative hat gefordert, im kommunalen Baurecht einen Mindestabstand von 700 Metern zwischen Windrädern und Wohnhäusern zu verankern. Im Vorfeld der Abstimmung wurde heftig diskutiert und argumentiert. Am Abstimmungssonntag im Februar 2024 war das Resultat deutlich: 60.8 Prozent der Stimmenden sprachen sich gegen die Initiative aus. Der geforderte Passus wird nicht ins Baureglement aufgenommen. Das Vorhaben des Kantons hat eine erste Hürde genommen. Die Initianten, zu denen der Verein Älpli Gegenwind gehört, war enttäuscht über das Resultat. Die Initiative habe aber den Dialog in der Bevölkerung angeregt. Sie würden weiterhin in der Thematik am Ball bleiben, die Versprechen der Behörden kritisch prüfen und sich für eine sinnvolle Energiepolitik einsetzen. [...] Weiterlesen...
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